09.07.2009 | 10:47 AM | Kategorie:
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CEE-Konferenz: Es gibt keine Patentrezepte

Wie man in Zentral- und Osteuropa Pressearbeit effizient und wirksam betreiben kann, damit beschäftigt sich unsere alljährliche „CEE-Konferenz“, zu der wir unsere Partneragenturen einladen, um mit ihnen über die dort angebotenen OTS-Services zu diskutieren, Know-How auszutauschen und unsere Angebote abzustimmen.

Wien ist seit Jahren die zentrale Drehscheibe des CEE-Verbreitungsnetzes und organisiert das OTS-Angebot der internationalen Partneragenturen in Zentral- und Osteuropa.

Diesmal konnten wir Vertreter aus sechs Ländern begrüßen, die Teilnehmer gehören den Agenturen MTI (Ungarn), PAP (Polen), HINA (Kroatien), STA (Slowenien), BTA (Bulgarien) und BNS (Baltikum) an. 

Gemeinsam ist den Agenturen, dass sie die führenden nationalen Nachrichtenagenturen des jeweiligen Landes sind, manche mit jahrzehntelanger Tradition und Reputation (wie MTI und PAP), andere, wie STA, HINA oder BNS sind Neugründungen, die erst nach der Ostöffnung  beziehungsweise nach dem Zerfall Jugoslawiens erfolgten, teils privatwirtschaftlich geführt, teils in staatlicher Hand.

Die CEE-Märkte haben für österreichische Unternehmen eine besonders große Bedeutung. Man macht Geschäfte, hat dort Filialen, Kundinnen und Lieferanten. Es ist daher wichtig, in den Medien vor Ort präsent zu sein, Image und Reputation aufzubauen. In Österreich ist Pressearbeit eine bestens organisierte und gut dokumentierbare  Angelegenheit und die meisten Unternehmen wissen mehr oder weniger genau, womit sie ihre Kommunikationsziele erreichen. APA-OTS spielt dabei in vielen Fällen eine Rolle und wird von PR und Medien tagtäglich genutzt.

Ein völlig anderes PR- und Medienumfeld finden Unternehmen aber in den Nachbarländern Zentral- und Osteuropas vor. Die PR-Branche ist dort ein vergleichsweise neues Feld, vielfach – wenn überhaupt – von internationalen PR-Agenturen besetzt. Die Zuneigung der Journalisten zur PR ist dort womöglich noch geringer als in westlichen Ländern mit langer PR-Tradition. Verallgemeinerungen sind aber nicht zulässig, zu unterschiedlich  sind die einzelnen Länder und ihre Medienlandschaften. 

Patentrezepte, wie man mit seinen Botschaften in die jeweiligen Zielmedien kommt, gibt es keine, darüber sind wir uns einig. Ein paar gesicherte Fakten gibt es aber doch:

  • das Internet spielt als Verbreitungskanal eine große Rolle. Das Augenmerk, das die OTS-Agenturen darauf legen, ist also sicherlich im Interesse erfolgreicher Medienarbeit.
  • die Aussendungen müssen in Landessprache verbreitet werden. Auch das können wir für jede Aussendung anbieten, Übersetzungen vor Ort garantieren Zuverlässigkeit.
  • Multimedialität ist auch in Ländern Zentral- und Osteuropas wichtig. Fast alle der Agenturen im CEE-Verbreitungsnetz verfügen über die Möglichkeit, Bilder (und in manchen Fällen) Video darzustellen.

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