08.02.2018 | 2:01 PM | Kategorie:
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Ausbildung in der PR: Akademische Bildung und Lehrgänge liegen hoch im Kurs

Absolventin im Auto

Das Berufsfeld der Public Relations könnte vielfältiger nicht sein. Verbindliche Job-Bezeichnungen sucht man hier ebenso vergeblich wie einheitliche Jobbeschreibungen. Kein Wunder also, dass auch die Ausbildungswege sehr unterschiedlich sind. In unserer Reihe „Ausbildung in der PR“ gehen wir den vielfältigen Wegen in die Kommunikationsbranche auf den Grund. Bereits im OTS-Trendradar 2017 „Karriere in der PR“ haben wir nachgefragt, welchen Werdegang Kommunikationsverantwortliche hinter sich haben, um auf der Karriereleiter dort zu stehen, wo sie heute sind.

80 Prozent Akademikerinnen und Akademiker

Zu allererst muss festgehalten werden: 80 Prozent der Befragten haben ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule abgeschlossen. Wenig überraschend schlossen 40 Prozent ihr Studium in Publizistik und Kommunikationswissenschaft ab. Aber auch die Studienrichtungen Wirtschaftswissenschaften, Öffentlichkeitsarbeit oder Politikwissenschaften führen bei über 40 Prozent in die PR-Branche.

Trendradar - Chart zur Ausbildung

Je länger die Personen schon in der PR tätig sind, umso niedriger wird die Wahrscheinlichkeit eines abgeschlossenen Studiums. Personen, die seit mindestens 21 Jahren in der Branche sind, haben signifikant häufiger mit Matura abgeschlossen und signifikant seltener einen Universitätsabschluss.

Abseits der akademischen Ausbildung sehen viele die Notwendigkeit, sich fachspezifisches Wissen für die PR anzueignen: Neben der Spezialisierung im Studium besuchten 41 Prozent einen Lehrgang. Entsprechende Zusatzqualifikationen holten sich 36 Prozent durch Seminare, Workshops und Kurse.

Unterschiede ergeben sich auch im Beschäftigungsumfeld der Probandinnen und Probanden: Personen, die in Agenturen beschäftigt sind, haben tendenziell eher eine Ausbildung im PR-Bereich absolviert (59 Prozent) als Personen, die in der PR-Abteilung in einem Unternehmen tätig sind (41 Prozent).

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Mit Uni, Lehrgang oder Kursen ist es aber bei vielen noch nicht getan. 12 Prozent würden angehenden PR-Profis raten, Praxiserfahrung und Praktika zu sammeln. Eine Ausbildung in Journalismus und Kommunikation sehen 11 Prozent auch als empfehlenswert, immerhin neun Prozent empfehlen eine Wirtschaftsausbildung.

Tendenziell wählen PR-Fachleute also den Weg über eine Ausbildung, die ihnen mehrere Möglichkeiten offen hält. Fachspezifisches Wissen erwerben die Kommunikatoren vielfach durch zusätzliche Lehrgänge, Workshops und Seminare. Die Hälfte der Personen würden übrigens in ihrer beruflichen Laufbahn übrigens alles nochmal gleich machen.

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