25.06.2018 | 3:36 PM | Kategorie:
0

Influencer Marketing: Expertentalk zu Erfolgsfaktoren, Vorteilen und Risiken

PR-Trendradar

Im Rahmen des PR-Trendradars luden APA-OTS und APA-DeFacto zum BusinessBreakfast. In der Labstelle in Wien wurde die aktuelle, von Marketagent.com durchgeführte Branchenumfrage über die relativ junge Disziplin Influencer-Marketing präsentiert.

Auf dem Podium ergänzten anschließend Branchenexpertinnen und -experten die Studie um ihre Erfahrungen und Empfehlungen. So definierte etwa Markus Wieser von der Agentur Heimat Wien den optimalen Ablauf: „Am Beginn steht die Aufgabe bzw. das Ziel, das ein Auftraggeber mit einer Kampagne erreichen möchte. Vor diesem Hintergrund kann man dann die richtige Person finden, mit der man zusammenarbeiten möchte.“ Dies bekräftigte Viktoria Egger, Bloggerin und Gründerin der Influencer-Agentur August: „Man muss sich die Zeit nehmen, den Influencer gründlich zu briefen und ins Boot zu holen. Eine intensive Auseinandersetzung ist die Basis, dass Erfolg entsteht. Realistischerweise sollte man die Verbreitung der Inhalte dann auch mit Werbung unterstützen.“

Entwicklungspotenzial dabei ortete Maximilian Ratzenböck von Styria Content Creation: „Viele Auftraggeber setzen sich nicht ausreichend damit auseinander, welche Influencer wirklich zur Marke passen – nur Reichweite allein reicht nicht aus, wenn die Branche, das Thema oder die Zielgruppe nicht passt.“ Wolfgang Sturm von A1 Telekom Austria betonte: „Im Gegensatz zu einem TV-Spot, wo jede Farbschattierung und jeder Gesichtsausdruck kontrollierbar ist, muss man in der Zusammenarbeit mit Influencern auch etwas von der Deutungshoheit abgeben – sonst funktioniert es nicht.“ Als Best practice berichtete er von einem preisgekrönten Video-Projekt in Zusammenarbeit mit einem Mountainbiker, das bis dato 30 Millionen Abrufe erzielt hat. Zum Thema Erfolgsmessung der Kampagne sei neben der hohen Reichweite für eine etablierte Marke wie A1 vor allem die erreichte junge Zielgruppe wertvoll. APA-DeFacto-Geschäftsführer Klemens Ganner ergänzte abschließend: „Viele Personen engagieren sich, sind im Web präsent und haben Einfluss, ohne dass sie dafür bezahlt werden. Um auch diese zu kennen und zu wissen, worüber gesprochen wird – also ‚Influencer-Management‘ gewährleisten zu können – ist professionelles und konsequentes Monitoring sinnvoll.“

Eindrücke von der Veranstaltung: APA-Fotoservice Galerie

Übrigens: Alles rund um das Thema Influencer Marketing erfahren Interessierte im neuen APA-Campus Lehrgang Digitale Kommunikation. Nähere Informationen: www.apa-campus.at/lehrgang-digitale-kommunikation

Mehr zur Umfrage Influencer Marketing

Durch Influencer bekommen Marken ein „Gesicht“

Kommentieren

Ihre Daten werden im Rahmen der Kommentarfunktion gespeichert, darüberhinaus aber für keine weiteren Zwecke verwendet. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Kommentar zurücksetzen